Wissenswertes
Wissenswertes
Andere reden nur heiße Luft, wir hingegen nicht! EMS-Training wirkt sich eindrucksvoll innerhalb kürzester Zeit auf den Körper aus. Darum haben wir euch auf dieser Seite die interessantesten Studienergebnisse des Trainings zusammengefasst.
Ursprünglich stammt EMS-Training aus dem sportmedizinischen Reha- und Leistungsbereich und wird demnach bereits seit Jahrzehnten sehr erfolgreich angewendet. Diverse Studien konnten bereits die Effekte von EMS-Training auf den Fettabbau, Muskelaufbau und Schnellkraft belegen. Auch bei Rückenbeschwerden wirkt dieses Training äußerst effektiv.
Was allerdings vielen nicht bekannt ist, ist, dass EMS-Training auch bei chronischer Herzinsuffizienz, Inkontinenz und diversen Risikofaktoren für Stoffwechselerkrankungen entgegenwirken kann. Auch die Beckenbodenmuskulatur kann nach einer Schwangerschaft wieder trainiert werden. Diese Effekte möchten wir euch in dieser Seite näher vorstellen.
Ganzkörper-Elektromuskelstimulation (EMS-Training) gegen Rückenbeschwerden.
(BOECKH-BEHRENS, W.-U. / GRÜTZMACHER, N. / SEBELEFSKY, J., unveröff. Diplomarbeit, Universität Bayreuth, 2002)
Zusammenfassung.
Dass sich EMS-Training als effektives Training gegen Rückenbeschwerden erweist, ist kein Geheimnis mehr. Eine Studie der Universität Bayreuth von 2002 liefert dazu beeindruckende Fakten: Insgesamt 49 Teilnehmer wurden bezüglich Rückenbeschwerden, Stimmung, Vitalität, Körperstabilität und Körperformung befragt. Dazu absolvierten sie zehn Trainingseinheiten EMS-Training zu je 25 Minuten. Das Ergebnis: 88,7% der Teilnehmer stellten eine gute Verbesserung ihrer Rückenschmerzen fest, wobei bei 38,8 % eine starke Linderung der Beschwerden eintrat. 75,5% der Probanden gaben an, dass sich ihre Stimmung verbessert hatte, 69,4 % bemerkten eine gestiegene Vitalität, 57,1 % der Männer und 85,7 % der Frauen verbesserten ihre Körperstabilität und 50 % der Probanden stellten sichtbare Veränderungen an ihren Körpern fest.
Elektromuskelstimulation (EMS) der gesamten Körpermuskulatur – eine innovative Methode zur Linderung der Harninkontinenz.
(BOECKH-BEHRENS W.-U./SCHÄFFER, G., unveröff. Diplomarbeit, Universität Bayreuth, 2002)
Zusammenfassung.
49 Personen im Durchschnittsalter von 47 mit leichten bis mittleren Harninkontinenzproblemen nahmen an dieser Studie teil, um herauszufinden, in wie fern sich EMS-Training auf Harninkontinenz auswirkt. Sie absolvierten 10 Trainingseinheiten zu je 25 Minuten zwei Mal die Woche. Bei 64,7 % der Probanden linderten sich die Beschwerden, 23,5 % wurden beschwerdefrei. Diese Werte ähneln den Ergebnissen, die für gewöhnlich durch spezielle Therapien gegen Inkontinenz erzielt werden.
Elektrische Muskelstimulation als Ganzkörpertraining – Multicenterstudie zum Einsatz von Ganzkörper-EMS im Fitness-Studio.
(VATTER, J., Universität Bayreuth, 2003; Veröffentlichung AVM-Verlag München 2010)
Zusammenfassung.
Diese Studie wurde durchgeführt, um EMS-Training im Vergleich zu konventionellen Krafttraining gegenüberzustellen und besonders die Effekte des Trainings auf Kraft, Ausdauer, Stimmung, allgemeine Gesundheitsfaktoren, Körperfett, Rückenschmerzen und Inkontinenz herauszufiltern. Die groß angelegte Studie mit 134 Freiwilligen im Alter von durchschnittlich 42,5 Jahren sollte hierzu die passenden Ergebnisse liefern. 12 Trainingseinheiten mit jeweiliger Dauer von 25 Minuten folgten. Die Kontrollgruppe führte währenddessen ein herkömmliches Training im Fitnessstudio durch.
Ergebnisse: 82,3 % der EMS-Tester linderten ihre Rückenschmerzen, 29,9 % waren danach beschwerdefrei.
Auch eine Linderung der Inkontinenzbeschwerden stellten 75,8 % der Untersuchten fest, 33,3 % waren danach ohne Beschwerden. Die Maximalkraft stieg um 12,2 %, die Kraftausdauer um 69,3 %. Stolze 1,4% Körperfett weniger besaßen die Probanden nach dem Training im Durchschnitt und auch der Körperumfang reduzierte sich im Schnitt an der Taille um 1,4cm. Eine gesteigerte Leistungsfähigkeit gaben 83,8 % der Teilnehmer an.
Kurz- und langfristige Trainingseffekte durch mechanische und elektrische Stimulation auf kraftdiagnostischer Parameter.
(SPEICHER, U. / NOWAK, S. / SCHMITHÜSEN J. / KLEINÖDER, H. / MESTER, J., Deutsche Sporthochschule Köln 2008; u.a. veröffentlicht im BISp-Jahrbuch – Forschungsförderung 2008/09)
Zusammenfassung.
In der Studie sollten klassische Krafttrainingsmethoden mit EMS-Training bezüglich ihrer Auswirkungen auf Kraft und Bewegungsschnelligkeit verglichen werden. 80 freiwillige Teilnehmer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe trainierte vier Wochen lang zwei Mal pro Woche an Geräten, die EMS-Gruppe führte das kurzweilige Training ebenfalls zwei Mal die Woche durch. Das EMS-Training steigerte die maximale Kraft um 10 %, die Muskelgeschwindigkeit um 30%. Diese Zahlen konnte das konventionelle Training nicht erreichen.
Effekt von Ganzkörper-Elektromyostimulation auf Ruheumsatz, anthropometrische und muskuläre Parameter älterer Menschen. Der Training und Elektromyostimulations Trial (TEST).
(KEMMLER, W. / BIRLAUF, A. / VON STENGEL, S., Universität Erlangen-Nürnberg 2009)
Zusammenfassung.
Besonders Frauen leiden nach der Menopause unter einer Erhöhung des Körperfetts und dem Schwund von Muskelmasse. Ziel der Studie war es, die Effektivität eines EMS-Trainings bei älteren Menschen zu untersuchen.
Alle vier Tage haben 15 Frauen, die sich nicht mehr in der Menopause befanden, mit EMS 20 Minuten lang trainiert, zusätzlich zu konventionellem Kraftsport. Die Kontrollgruppe, ebenfalls bestehend aus 15 Frauen, absolvierte lediglich den konventionellen Kraftsport. Als Kriterium für Übergewicht wurde der Taillenumfang untersucht. Am Ende der Studie wiesen die Frauen, die zusätzlich mit EMS trainierten, im Vergleich zu den Frauen, die ohne EMS trainierten, einen gesunkenen Taillenumfang von bis zu 2,3% auf.
Einfluss eines adjuvanten EMS-Trainings auf Körperzusammensetzung und kardiale Risikofaktoren bei älteren Männern mit Metabolischem Syndrom.
(KEMMLER, W. / BIRLAUF, A. / VON STENGEL, S., Universität Erlangen-Nürnberg 2009)
Zusammenfassung.
Übergewicht bedeutet im Alter oft, sich schlechter bewegen zu können und die Knochen zu stark zu belasten. 28 Männer mit teils schwerem Übergewicht betrieben 14 Wochen lang alle fünf Tage für 30 Minuten EMS-Training. Anhaltspunkte für die Veränderung stellten die Gesamtkörper-Fettmasse und die Skelettmuskelmasse dar. Bis zu 1350 Gramm Gesamtkörperfett wurden pro Person verloren. Auch der Taillenumfang schrumpfte bis zu 5,2cm. Ganzkörper-EMS-Training ist bestens geeignet für ältere Menschen, um in kurzer Zeit seinem Körper etwas Gutes zu tun.
Elektromyostimulation (EMS) bei kardiologischen Patienten. Wird das EMS-Training bedeutsam für die Sekundärprävention?
(FRITZSCHE, D. / FRUEND, A. / SCHENK, S. / MELLWIG, K.-P. / KLEINÖDER, H. / GUMMERT, J. / HORSTKOTTE, D., Herzklinik Bad Oeynhausen, Herz 2010; 35 (1): 34–40)
Zusammenfassung.
Diese Studie beschäftigt sich mit den Auswirkungen von EMS-Training auf chronische Herzinsuffienz- Patienten. 15 Probanden trainierten 20 Minuten pro Woche mit EMS-Training. Nach sechs Monaten folgten dann aussagekräftige Ergebnisse: „Eine bis zu 96%ige Steigerung der Sauerstoffaufnahme an der anaeroben Schwelle konnte nachgewiesen werden.“ Außerdem sank der Blutdruck der Teilnehmer und ihre Muskelmasse stieg im Durchschnitt um 14% an. Die Probanden fühlten sich fitter und leistungsfähiger.
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